10/7: Israels fataler Irrtum

75 min | Wir wissen nicht, wie es Ihnen am 7. Oktober ging, als Sie von dem mörderischen Terrorangriff der HAMAS auf Israel erfahren haben – wir dachten spontan «um Himmels willen, bitte nicht DAS noch». Ist sicher moralisch nicht korrekt, zugeben, aber vielleicht menschlich nachvollziehbar angesichts der Unsicherheit der sich stapelnden Krisen, die uns alle ohnehin schon psychisch an die Grenzen bringen. Wie also mit dieser furchtbaren Situation umgehen? Verzweifeln ist ja keine vernünftige Haltung. Der einzige Weg, der uns bleibt, ist: analysieren, erklären, verstehen und lernen. Deswegen war unsere zweite, ganz intuitive Reaktion eine einzige grosse Frage: Wie konnte das passieren? Also, wie konnte es – wie der ehemalige israelische Ministerpräsident Ehud Barak unmissverständlich formuliert – zu diesem totalen Versagen der Nachrichtendienste, des Militärs und der Politik kommen? Und gibt es Lehren, die über den unmittelbaren, konkreten und furchtbaren Anlass hinaus von Bedeutung sein könnten? Wir wagen einen Versuch.

Es geht um eine Autopsie ohne Schuldzuweisung und drei Formen des Versagens in der Rückschau, in der Vorausschau und im Hier und Jetzt, um die Normalisierungsillusion und Naiven Realismus, um Symptomlösungen und «Fixes that fire back», um Hybris aufgrund von Erfolg und Fehleinschätzungen – und um die Frage, wie wir Organisations- und Führungsversagen verhindern können.

Noch ein kleiner Tipp: Sich souverän selbst führen in einer unführbaren Welt – darum geht es auch in unserem Leadership Programm SOUVERÄN! für nur 12 Executives. Wir starten am 18.-20. April 2024 in die nächste Kohorte. Anmeldungen sind jetzt möglich, erste Plätze schon vergeben. Informationen und die Broschüre finden Sie hier: www.dierkehouben.com/angebot/leadership-programme/souveraen/

Herzlichst,
Ihre Kai Dierke + Anke Houben

Wir sind gespannt auf Ihre Meinungen, Ideen, Anregungen und Kritik. Sie erreichen uns unter leaders@dierkehouben.com. Weitere Analysen und Kommentare zu Führung finden Sie in unserem Blog, in unseren Büchern oder auf unseren LinkedIn-Profilen Kai Dierke und Anke Houben.

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